Psychotherapie vs. Systemische Therapie

Die wichtigsten Unterschiede

Die systemische Arbeitsweise wird in vielen Bereichen eingesetzt – von der Psychotherapie bis hin zur Systemischen Therapie oder Beratung. Doch wo genau liegt der Unterschied? Während die Psychotherapie eine anerkannte Heilbehandlung ist und zur Behandlung diagnostizierter psychischer Erkrankungen eingesetzt wird, unterstützt die Systemische Therapie Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.

Psychotherapie – Behandlung psychischer Erkrankungen

Die Psychotherapie ist ein Verfahren, das insbesondere bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Traumata eingesetzt wird. Dabei stehen nicht nur die individuellen Symptome im Fokus, sondern auch das soziale Umfeld, in dem sie auftreten.

Da es sich um eine medizinische Heilbehandlung handelt, darf die Psychotherapie nur von approbierten Therapeut:innen oder Ärzt:innen durchgeführt werden. Wenn eine diagnostizierte psychische Erkrankung vorliegt, übernimmt die Krankenkasse meist die Kosten.

Systemische Therapie – Unterstützung bzw. Stabilisierung bei persönlichen, beruflichen und/oder familiären Herausforderungen

Wir alle leben in verschiedenen Systemen (System Familie/ System Partnerschaft/ System Arbeit etc.). Die Systemische Therapie betrachtet den Klienten nicht isoliert, sondern sieht ihn in seinen verschiedenen Lebensrealitäten (Systemen). Je nach Anliegen, werden belastende Lebenssituationen in den Kontext der verschiedenen Systeme gestellt, um so die geeigneten Impulse geben zu können. Dabei ist weniger eine eventuell vorliegende psychische Erkrankung der Anlass für einen Therapiebeginn. Der Fokus liegt auf der Stabilisierung der Person sowie im Aufdecken alltagstauglicher Lösungen. In meiner Praxis orientiere ich mich dabei an den Ressourcen meiner Klient:innen, um realistische Lösungsmöglichkeiten kooperativ erabreiten zu können.

Sie bietet Unterstützung in verschiedenen Bereichen wie:

• Systemische Familienberatung (z.B. Unterstützung bei familiären Konflikten)

• Systemische Paarberatung (z.B. Begleitung bei Beziehungsproblemen)

• Systemische Einzelberatung (z.B. Orientierung bei Krisen)

• Systemisches Elterncoaching (z.B. Begleiten bei erzieherischen Herausforderungen)

Die Systemische Therapie ist nicht an eine ärztliche Diagnose gebunden und erscheint in keinem Patientakt. Sie bietet einen flexiblen, individuellen Rahmen, um neue Perspektiven zu entwickeln, Situationen neu zu bewerten und Lösungen zu finden.

Warum Systemische Therapie eine gute Begleitung sein kann

Meine Praxis für Systemische Therapie bietet eine Begleitung an, die sich am Lebenskontext sowie an den Ressourcen der Klienten orientiert. Somit werden alltagstaugliche und umsetzbare Wege erarbeitet, die zur Stabilisierung und zum Wachstum beitragen können. Wer auf der Suche nach einer systemischen Therapeutin oder einer Praxis für lösungsorientierte Arbeit ist, findet bei mir professionelle Unterstützung.

Da die Systemische Therapie nicht auf klinische Diagnosen angewiesen ist, sondern individuell auf persönliche Anliegen eingeht, kann sie eine wichtige Stütze sein.

Anwendungsbeispiel: Das Familienbrett

Jeder Mensch ist einzigartig. Ich arbeite in allen Bereichen mit dem Fokus auf der individuellen Besonderheit meiner Klient:innen. Familientherapie, systemische Familienarbeit, aber auch Verstrickungen mit der Ursprungsfamilie können beispielsweise anhand des Familienbretts visualisiert und analysiert werden. Damit bekommen meine Klient:innen die Möglichkeit mit einem Blick "quasi von außen" ihre Situation neu betrachten, um dann nachhaltige Lösungen zu finden.

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